Unser neues Hilfsprojekt in Polen ist die Unterstützung von
Kamila und Freunden bei ihrer wertvollen Tierschutzarbeit
auf den Straßen Jelenia Góras und Umgebung.

Die ehemaligen Freiwilligen des TH Jelenia Góra haben sich der
Stiftung Mondo Cane angeschlossen und betreuen eigenständig 
das Inspektorat in Jelenia Góra...



Siehe Unterkategorie rechts und Mondo Cane Projekte




Wir wollen verstärkt Hilfe vor Ort leisten!

Deshalb möchten wir hier den Gnadenhof von Kasia und seine Bewohner vorstellen und 
um Unterstützung bitten!





K
asia hat sich einen Lebenstraum erfüllt, sie ist von der Stadt auf´s polnische
Land gezogen. Hier führt sie nun einen kleinen privaten Gnadenhof / ein Hospiz
für alte, kranke und dem Tod geweihte Tiere. Kasia ist Anlaufstelle in ärgster
Not, und sie hat mit Hilfe unserer Tierschutzpartnerin Iwona auch schon
manchen Hund des Tierheims Wroclaw vor der Einschläferung bewahrt.


Siehe Unterkategorie rechts und Nothunde bei Kasia

 
 

Unser Partnertierheim Jelenia Góra (Hirschberg) 

 

Der Hilferuf einer polnischen Tierschützerin stieß uns im Herbst 2008 auf das Tierheim in Jelenia Góra (Polen). Die Tiere dort werden nicht gequält, sie müssen nicht hungern, sie liegen nicht an der Kette.
Dennoch sterben sie. Sie sterben leise, und das erste Mal seit langer Zeit bekommt es überhaupt jemand mit. Wer genauer hinsieht und nicht nur auf Fotos von blutverschmierten, misshandelten Hunden achtet oder auf den Text „Tötungstermin“, der erkennt auch hier die große Not. Sie bedeutet auch hier oftmals das Ende.
Die Tiere haben keinen ausreichenden Impfschutz, es gibt nur eine minimale medizinische Versorgung. Hunde sterben dort an vermeidbaren und heilbaren Erkrankungen und Verletzungen. Manche Hunde verbringen ihr Leben im Tierheim auf einem Hüttendach aus Angst vor den Artgenossen. Jeweils 7-10 unkastrierte Rüden müssen sich zeitweise einen Zwinger teilen. Durch fehlende Trennungsmöglichkeiten kommt es immer wieder zu heftigen Beißereien, oftmals mit tödlichem Ausgang.
Kastrationen sind bis heute im Tierheim aus Platzgründen unmöglich. Es gibt keinen richtigen Witterungsschutz, im Winter schneien die Hunde ein, mit nassem Fell erfrieren sie in der Kälte. Im Sommer gibt es keinen Schutz vor der Hitze, der Kreislauf mancher Hunde kollabiert. Freiläufe zum Toben und Rennen existieren nicht, und auch Spaziergänge gibt es für die Hunde nicht. Viele haben seit vielen Monaten, teilweise sogar seit Jahren, kein Gras mehr unter ihren Pfoten gespürt. Niemand kümmert sich um die Fellpflege, viele Hunde sind komplett verwahrlost. Es gibt keinerlei Zuwendung. Überall sieht man völlig resignierte Langzeitinsassen. Die Mitarbeiter haben trotz guten Willens resigniert...

Im Tierheim befanden sich Anfang Oktober 2008 noch etwa 200 Hunde auf viel zu engem Raum. Zunächst haben wir in mehreren größeren Nottransporten den Bestand drastisch reduziert, aber auch in Zukunft müssen wir weitere Hunde holen, damit die Anzahl der Hunde im Gleichgewicht bleibt. Wir denken schon mit Schrecken an die Sommerzeit, da wird sich das Tierheim schnell wieder überfüllen. Wir wollen aber nicht nur die Bestandszahl normalisieren, sondern hauptsächlich Hilfe vor Ort leisten, damit sich die Lebensbedingungen für die Tiere verbessern. Im letzten Winter konnten wir ein Carport und eine notdürftige Überdachung aus Planen errichten, die aber auf keinen Fall einen weiteren Winter aushalten wird. Eine stabile, feste Überdachung ist lebensnotwendig, damit die Hunde nicht an widrigen Wetterumständen sterben. Aktuell läuft eine Impf- und Chipaktion zum Schutz aller Hunde vor Ort. Bisher konnten wir nur vereinzelt Hündinnen kastrieren lassen, die wir auf privaten Pflegeplätzen in Polen untergebracht haben. Diese Plätze sind äußerst rar. Es fehlt im Tierheim ein Raum für frisch operierte Hunde zur Genesung. Mit einem Gartenhaus, Wohncontainer o.ä. könnten wir endlich auch in größerem Umfang kastrieren lassen!

Wir brauchen Sie und Ihre Unterstützung für unsere geplanten Aktionen!

Siehe Unterkategorien rechts und Notfälle in Jelenia Góra



Hilfe für das Tierheim in Wroclaw (Breslau)

Jelenia Góra bleibt unser Stammtierheim, dort sind bauliche Maßnahmen absolut notwendig! Auch werden wir weiterhin in größeren Abständen Hunde von dort holen, damit die Bestandszahl nicht wieder in die Höhe steigt.

Wroclaw benötigt unserem Eindruck nach keine Bauhilfen, aber es werden am Tag bis zu 8 neue Hunde eingeliefert. Das Tierheim ist ständig überbelegt. Es fehlt auch an Futter, wir wurden um Spenden gebeten.

Gefährdet sind ältere, kranke und behinderte Hunde, aber auch diejenigen, die schon lange im Tierheim einsitzen, Mobbingopfer, Resignierte, Chancenlose! Das sind oftmals auch auch junge, gesunde Hunde. Es ist leider so wie in vielen anderen Tötungen auch. Welpen, helle Hunde, Rassehunde finden schnell Interessenten.

Ein ansteckend kranker Hund wird auf keinen Fall mitgegeben. Der Tierarzt hat seine Praxis direkt neben dem Tierheimbüro. Die Hunde werden vor einer Ausreise noch einmal gecheckt und bekommen ein aktuelles Gesundheitszeugnis.

Siehe Unterkategorie rechts und Notfälle in Wroclaw